Mick Flannery: Red To Blue-Tour

Mick Flannery: Von einem, der auszog, von Traurigkeit zu singen
Eigentlich ist Mick Flannery gelernter Steinmetz. Wozu eigentlich? Hat er doch eine Stimme, die Steine zum Erweichen bringt! Und mit ihr singt er Geschichten, die das Herz berühren, mal bluesig, mal folkig, immer ein wenig country. So traurig - und so schön! Obwohl Mick Flannery, man hört es schon am Namen, gebürtiger Ire ist, steht seine Musik in der Tradition großer amerikanischer Künstler: Bob Dylan, Tom Waits, Leonard Cohen, Johnny Cash und Neil Young haben ihn geprägt. Tief beeindruckt von deren Musik schnappte sich der Linkshänder schon als kleiner Junge die Gitarre seiner Mutter und legte los. Diese Eigenart - die Gitarre "falsch rum" zu spielen - hat er sich übrigens bis heute bewahrt.
Mit seinem zweiten Album "White Lies" gelang ihm 2008 der Durchbruch in seiner Heimat: Von Kritikern hoch gelobt und von den Fans heiß geliebt. Mit seinem aktuellen Werk "Red To Blue" will der 29-Jährige nun auch über die irischen Grenzen hinaus von sich überzeugen: "Gonna depress them over there" "droht" er für die anstehende Deutschlandtournee. Ja, ein wenig kauzig ist er, der Künstler mit den wehmütigen Songs. Ein grandios trauriger Abend verspricht sein Konzert am Sonntag, dem 21. April, in der Centralstation zu werden. (ELA)