Torsten Sträter: Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben

„Ich bin jetzt eher Ende als Mitte 40, fühle mich aber gut. Ich darf die Republik bereisen, Geschichten erzählen, lästern, vorlesen. Bin genau im richtigen Alter. War ich aber schon immer.“ Wer das über sich sagt? Autor und Comedian Torsten Sträter, 1966 in Dortmund geboren. Nach den verschiedensten Wechselfällen im Leben beginnt er 2004 mit dem Schreiben, ein Jahr darauf erscheint sein erstes Buch „Jacks Gutenachtgeschichten“. Kurze Zeit später versucht er sich als Poetry Slammer, und mit beidem – seinen Büchern und seinen Auftritten – feiert er immer größere Erfolge, oder wie der Mann mit der Mütze (er trägt fast immer Kopfbedeckung) es ausdrückt: „Die Schlagzahl nimmt zu“. 2012 kommt sein jüngstes Werk „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ heraus, mit dem er am Samstag, dem 22. November, in der Centralstation zu Gast ist. Was darin vorkommt? „Er liest seine Geschichten vor und erzählt dazwischen seltsames Zeug. Reichlich davon“, so Sträter über Sträter. Tiefenentspannte Neurosendeutungslasagne, könnte man auch dazu sagen. „Lachen werden sie trotzdem“, verspricht er!