Stoppok solo

Stoppok: Alle Jahre wieder
Immer wenn das Geklingel wieder anschwillt, wenn sich Lichterketten und Leuchtsterne gegenseitig übertrumpfen, wenn der große Konsumrausch beginnt, packt Stefan Stoppok Gitarren und Schlagwerk ein und zieht los. Dass er zur Vorweihnachtszeit das Gegenprogramm zum pervertierten "Fest des Friedens" spielt, ist längst liebe Tradition. Am Donnerstag, dem 5. Dezember, ist Stoppok solo zu Gast in der Centralstation.
Ein Blick zurück: In den 1970er Jahren startete der gebürtige Hamburger seine Karriere als Straßenmusiker. Nach und nach entwickelte er seinen ganz eigenen musikalischen Stil. In seinen Songs kombiniert er Folk, Blues und Rock mit deutschen Texten. Sein Outfit ­ ausgefallene Hemden, auffällige Schuhe und eine Brille, die fast ein bisschen an Bono von U2 erinnert. Stoppok ist ein begnadeter Gitarrist, der nicht nur was zu spielen, sondern auch was zu sagen hat. Seine intelligenten Geschichten erzählt er in Balladen, Protestsongs oder Liebesliedern - lakonisch und 100 Prozent handgemacht.
Auf der Bühne ist Stoppok ein Entertainer, der den Kontakt zu seinem Publikum liebt. Seine ironischen Plaudereien und seine authentische Art machen ihn zu einem der witzigsten und menschlichsten Künstler Deutschlands. Jedes Konzert ist einmalig. Er weiß nie genau, was er bei einem Konzert spielen wird. Denn er lässt sich von seiner Stimmung und der des Publikums inspirieren und schöpft dabei aus seinem gewaltigen Repertoire an Liedern. Es wird also ein besonderes "Weihnachtskonzert" - Stoppoks Stopp in der Centralstation.