ROMANO: Jenseits von Köpenick

Romano, das ist dieser Typ aus Berlin-Köpenick in Bomberjacke und Trainingshose, der mit seinen langen blondierten Flechtzöpfen aussieht wie der blonde Snoop Dogg und 2015 plötzlich einfach da war. Alles was man jetzt denkt, ist knapp daneben, aber irgendwie doch nicht so richtig falsch. Er liebt Rap, weil er gerne redet, Metal, weil er gerne tanzt und Schlager, weil er gerne singt.
Romano, der schon als MC Ramon, Cornerboy, Left Coast und Dayton the Fox in Erscheinung getreten ist und außerdem auf den bürgerlichen Namen Roman Geike hört, hat keine Berührungsängste. Das ist Realness mal ernst genommen. Er macht einfach alles, was ihn interessiert: Einen Rap-Track über seine Metal-Leidenschaft, einen über sein gestörtes Verhältnis zum Bankenwesen, über seine Liebe zu Frauen jenseits üblicher Schönheitsideale und natürlich auch darüber, warum jeder einen Klaps auf den Po verdient. So vereint er Metal, Schlager und HipHop zu ... ja – man weiß es gar nicht so recht. Immer unberechenbar, so wie echte Leidenschaft nun einmal ist.
Nachdem „Metalkutte“ aus dem Nichts kam und im Frühjahr 2015 das Internet gewann, ging alles ganz schnell. Über 100.000 Views in nicht mal 24 Stunden, Artikel in sämtlichen Musik-Journalen und Lifestyle-Blogs, Interviewanfragen zuhauf – alle wollten einen Plausch mit Romano. Doch der konzentrierte sich erst mal auf seine Live-Show: Egal wo man 2015 hingegangen ist, Romano war schon da. Er hat sämtliche namhafte Festivals und eine Menge Klubs gerockt. Und auch 2016 wird der Blondzopf vermutlich viele Münder und Herzen öffnen und noch mehr Fragen offen lassen. Am Freitag, dem 11. März, können sich in der Centralstation erstmal alle ihren Klaps auf den Hintern abholen.

Support: DJ Leo Yamane