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Darmstadts Pflanzenwelt: Dramatische VerÀnderungen der letzten 25 Jahre

Darmstadts Pflanzenwelt: Dramatische VerÀnderungen der letzten 25 Jahre

Wie hat sich die Pflanzenwelt in Darmstadt in den letzten 25 Jahren verÀndert? Und welche Möglichkeiten gibt es, die biologische Vielfalt zu erhalten?

„Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten weltweit schreitet ungebremst fort!“ So oder Ă€hnlich lauten immer wieder die Schlagzeilen. Meistens wird diese Aussage mit dem Abholzen des Tropischen Regenwaldes in Verbindung gebracht, es betrifft aber auch Mitteleuropa. Deswegen sind Regierungen im Bund und in den LĂ€ndern auf dieses Problem aufmerksam geworden, haben gewarnt und Hilfsprogramme aufgelegt. Auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat eine Resolution zum Erhalt der biologischen Vielfalt unterzeichnet.

Im Vortrag „Dramatische Änderungen der Flora Darmstadts in den letzten 25 Jahren“ von Dr. Klaus-Dieter Jung, der vor seiner Pensionierung beim Umweltamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt gearbeitet hat, soll gezeigt werden, dass die BiodiversitĂ€t auch in Darmstadt kleiner wird - dramatisch vor allem da, wo heimische Pflanzenarten betroffen sind. Dabei wird nicht nur auf die generellen Verluste hingewiesen, es werden auch quantitative BezĂŒge aufgezeigt – ein bisher selten möglich gewordenes Ergebnis von Untersuchungen.

Grundlage der Beobachtungen sind botanische Kartierungen, die um 1990 durchgefĂŒhrt wurden. Diese konnten mit aktuellen Beobachtungen im Stadtgebiet von Darmstadt verglichen werden.

Dabei wurde festgestellt, dass vor allem heimische Arten betroffen sind: Einige sind verschollen, manche sind sehr viel seltener geworden und viele sind in deutlich weniger FlÀchen vorhanden. Erstaunlicherweise gibt es aber auch heimische Pflanzen, die hÀufiger gefunden werden als noch vor 25 Jahren.

Der Verlust an BiodiversitĂ€t wird etwas „kompensiert“ durch das Auftreten von Neophyten, also Arten, die bei uns nicht heimisch sind, sondern aus anderen Regionen oder Erdteilen eingeschleppt wurden. Manche dieser Neophyten sind bislang als harmlos einzustufen, sie treten selten oder in geringer Dichte auf und besitzen nicht das Potenzial, heimische Arten zu verdrĂ€ngen. Andere dagegen sind dominant und stellen eine Gefahr fĂŒr die BestĂ€nde heimischer Pflanzen dar.

Im seinem Vortrag erklĂ€rt Dr. Klaus-Dieter Jung die GrĂŒnde fĂŒr die VerĂ€nderungen in der Flora und stellt die verschiedenen Pflanzenarten vor, viele davon mit Bild. Am Montag, dem 12. Dezember, in der Reihe „Wissenschaftstag - Energie fĂŒr die Zukunft" in der Centralstation.

Dieses Event ist leider vorbei. Hier finden Sie unser aktuelles Programm

Montag, 12. Dezember 2016
Beginn: 19:00 Uhr
Einlass: 18:00 Uhr

Halle teilbestuhlt, freie Platzwahl

Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine GewĂ€hr fĂŒr die Richtigkeit der Preisangaben.

Verantwortlicher Veranstalter:
Hochschule Darmstadt und ENTEGA NATURpur Institut in Kooperation mit der Centralstation und der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

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