Ferdinand von Schirach: Die Würde ist antastbar
„Oft ist es nur der Zufall, der den Einzelnen zum Täter oder Opfer macht.“ „Schuld ist das, was einem Menschen persönlich vorgeworfen werden kann.“ Nicht zuletzt seine so überzeugend formulierten Gedanken über Gut und Böse, über die moralischen und ethischen Fragestellungen der heutigen Gesellschaft haben Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände „Verbrechen“ und „Schuld“ sowie seinen Roman „Der Fall Collini“ zu Welterfolgen gemacht.
Der gebürtige Münchner gilt international als einer der klügsten und originellsten Köpfe der Gegenwart: Die New York Times nannte ihn einen „außergewöhnlichen Stilisten“, der britische Independent verglich ihn mit Kleist und Kafka und die ARD-Tagesthemen bezeichneten ihn als „messerscharfen Beobachter“.
In seinen Essays, die regelmäßig im Wochenmagazin Der Spiegel erscheinen, widmet sich der Strafverteidiger und Schriftsteller brisanten Themen wie den Schauprozessen gegen Prominente, der Sicherheitsverwahrung von Straftätern oder der Folterandrohung gegen Kindermörder. Daneben geht er aber auch der Frage nach, wie es in Zeiten des iPads um unser Lesen bestellt ist oder was der Zwang zu schreiben für einen Schriftsteller wirklich bedeutet. „Die Würde ist antastbar“ versammelt nun alle von ihm im Spiegel veröffentlichten Essays in einem Band. Auf Einladung der Centralstation stellt Ferdinand von Schirach sein neues Buch am Samstag, dem 11. Oktober, im Staatstheater Darmstadt vor.
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Samstag, 11. Oktober 2014
Beginn: 19:30 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Staatstheater - Großes Haus
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt
Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Preisangaben.
Verantwortlicher Veranstalter:
Centralstation Veranstaltungs-GmbH * Im Carree * 64283 Darmstadt
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