Neue Deutsche Folksmusik: Coconami

Traditionelle Wurzeln treffen auf zeitgenössische Strömungen – immer mehr Musikprojekte verbinden Volksmusik mit modernen Elementen aus Pop und Weltmusik. Das Ergebnis: Musik, die seltsam vertraut und dabei doch irgendwie völlig neu und befremdlich klingt. Und ein spannendes neues Genre inklusive passender Konzertreihe – „Neue Deutsche Folksmusik“ in der Centralstation.
Für das zweite Konzert am Donnerstag, dem 26. November, sind die beiden in München lebenden Japaner Nami und Miyaji alias Coconami zu Gast. Kennengelernt haben sie sich in der bayerisch-japanischen Wirtschaft „Nomiya“ in München-Haidhausen, wo der Schuster Ferdl der Wirt ist und von Anfang an als Gastsänger und Glücksbringer bayerische Lieder beisteuerte.
Wunderlich und fremdvertraut klingen ihre Lieder. Nami singt und spielt Ukulele, Blockflöte und Kalimba. Sie komponiert und textet die zauberhaften, federleichten Lieder. Miyaji arrangiert Altbekanntes neu und sein Ukulelespiel lässt scheinbar bestens bekannte Songs in überraschendem Licht glänzen. Und so fischen die beiden aus dem großen Teich der Populärmusik Klassiker in Englisch, Bayerisch, Deutsch und Italienisch, um sie dann auf wundersame Weise in das feine Coconami-Gewand zu weben. 
Der nächste Termin in der Reihe „Neue Deutsche Folksmusik“: Attwenger am 3. März 2016.