Meike Winnemuth: Um es kurz zu machen

Sie macht es kurz und persönlich, dafür ist sie bekannt. Meike Winnemuth philosophiert über Freundlichkeit nach dem Zufallsprinzip, porträtiert Sylt und sammelt Rezepte, die man nachts allein vor dem Kühlschrank zelebrieren kann. Ihre Geschichten handeln vom Lieben und Genießen, vom Verzweifeln und Trödeln. Vom Einsehen, Aussehen und Ausprobieren. Von sterbenden Autos, Wärmflaschen und Bahnhöfen, von männlichen Unterarmen (behaart!), von heimlichen Tränen im Kino und Tagen am Meer. Von Knubbelknien, bestmöglichen Selbstverwirklichungschancen und Männern, die bei Gelegenheit geheiratet werden können. Von der Schönheit des hundsnormalen Lebens.
Meike Winnemuth ist 1960 in Schleswig-Holstein geboren. Sie lebt in Hamburg und schreibt als freie Journalistin unter anderem für Stern, GEO und das SZ Magazin. Nachdem sie 2010 in Günther Jauchs Quizshow „Wer wird Millionär?“ 500.000 Euro gewann, machte sie sich auf und reiste für ein Jahr um die Welt: Zwölf Städte für jeweils einen Monat. In ihrem Bestseller „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“ (2013) berichtete sie von ihrer spannenden Reise. Und auch ihr Reiselogbuch „Vor mir die Welt“ begeisterte tausende Leser, 2012 wurde es für den Grimme Online Award in der Rubrik „Kultur und Unterhaltung“ nominiert, bei den LeadAwards wurde es im gleichen Jahr in der Kategorie „Weblog des Jahres“ ausgezeichnet.
In der Centralstation liest Meike Winnemuth „Über das unverschämte Glück, auf der Welt zu sein“ – am Mittwoch, dem 13. April.