Al Di Meola: Elysium & More - AUSVERKAUFT

 
In den 1970er Jahren hatten Fusion-Gitarristen Hochkonjunktur. Die gefeierten Helden hießen John McLaughlin, Paco De Lucía, Larry Carlton, Jeff Beck, Biréli Lagrène, Pete Cosey und - Al Di Meola. Letzterer ist einer der wenigen Saiten-Virtuosen, der auch im neuen Jahrtausend für Schlagzeilen sorgt. Seine Karriere startete der Absolvent der berühmten Jazz-Akademie von Berklee in der Band von Chick Corea. Mit dessen Formation Return To Forever nahm er Hitalben wie „Where Have I Known You Before“ auf, bevor er seine Solokarriere startete und mit den Kollegen McLaughlin und De Lucía das Akustikgitarren-Highlight „Friday Night In San Francisco“ einspielte. „Diese Freitagnacht von 1981 veränderte die Gitarrenwelt: Nachdem die drei Top-Stars aus Jazz und Flamenco ihr mitreißendes Fingerfertigkeits-Feuerwerk abgebrannt hatten, versuchten sich fast alle Gitarristen an rasanten Läufen und halsbrecherischen Technikspielereien“, schrieb die Zeitschrift Audio. In den 1990ern begann der Amerikaner italienischer Abstammung dann Elemente der Weltmusik mit Fusion zu verschmelzen. Der Erfolg gab ihm Recht: Die Stücke „The Infinite Desire“, „Winter Nights“ und „The Grand Passion“ wurden Riesenhits.
Diese Erfolgsgeschichte setzt der Ausnahme-Gitarrist auch mit seinem aktuellen Album „Elysium“ fort. „Elysium bedeutet ‚Das vollkommene Glück’ – ich habe diesen Titel gewählt, weil es mein heutiges Lebensgefühl perfekt beschreibt“, so der Meister über sein Werk. Ein Lebensgefühl, das von der eben beschriebenen 40-jährigen Karriere auf höchstem musikalischem Niveau geprägt ist. Am Samstag, dem 29. Oktober, stellt der Star-Gitarrist und Gewinner des hochrangigen "Guitar Player-Awards" das Album gemeinsam mit Peo Alfonsi an der Gitarre und Peter Kaszas am Schlagzeug auf Einladung der Centralstation im Staatstheater Darmstadt vor. „Di Meola und Band spielen einander so ausgebufft die motivischen Bälle zu, ergehen sich unisono in Hochgeschwindigkeitspassagen und wechseln schlafwandlerisch die Stimmung, dass die Einzelleistung im Ensemblespiel aufgeht“, schwärmt das Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Neben den brandneuen Kompositionen und eigenen Klassikern gibt es Songs von Lennon und McCartney sowie Tango von Astor Piazolla zu hören.