Christof Meueler: Das ZickZack-Prinzip
Alfred Hilsberg ist der Missing Link zwischen der Revolte der 68er, dem Punk der späten 70er und der Jahre unter Bundeskanzler Helmut Kohl sowie den digitalen Lebensaspekten von heute. Er ist ein einzigartiger Selfmademan, ein Allrounder, der als Initiator und Organisator kreativer Ideen, als freier Filmverleiher, Hochschuldozent, Journalist, Konzertveranstalter, Bandmanager und Betreiber unabhängiger Musiklabels die bundesdeutsche Kulturgeschichte wie kaum ein zweiter geprägt hat. Auf seinen Plattenlabels „ZickZack“ und „What’s So Funny About“ erschienen wegweisende Bands wie Abwärts, Palais Schaumburg, Einstürzende Neubauten, FSK oder später Blumfeld, Henry Rollins, Knarf Rellöm und Rummelsnuff.
Die Erzählung seines im „ZickZack“ verlaufenden Lebens und Wirkens ist eine spannende Entdeckungsreise in die verschiedenen Subkulturen der letzten vierzig Jahre. Bereichert um Kommentare von über 60 Beobachtern und Weggefährten bietet Christof Meuelers Biografie „Das ZickZack-Prinzip“ einen ungewöhnlichen Blick hinter die Kulissen eines ungewöhnlichen Lebens. Der Berliner Autor, Jahrgang 1968, kennt die Szene: In den 80er Jahren gab er das Noisepop-Fanzine „Rat Race“ heraus, schrieb für das Hardcore-Magazin „Zap“ und machte sich zudem im Rhein-Main-Gebiet auch als DJ einen Namen. Seit 2001 ist er Leiter der Ressorts Feuilleton und Sport bei der Tageszeitung „Junge Welt“. Christof Meueler und Alfred Hilsberg kennen sich bereits seit Mitte der 80er Jahre – eine gute Voraussetzung für eine authentische, aufregende und fast schon als „zeitgeschichtlich“ zu bezeichnende Lesung Christof Meuelers in der Centralstation am Dienstag, dem 3. Mai.
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Dienstag, 03. Mai 2016
Beginn: 21:00 Uhr
Einlass: 20:00 Uhr
Lounge
Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Preisangaben.
Verantwortlicher Veranstalter:
Centralstation Veranstaltungs-GmbH * Im Carree * 64283 Darmstadt
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