Beardyman

Vielleicht kennen Sie Beardyman. Vielleicht waren Sie 2011 dabei, als der legendäre Beatboxing-Champion die Centralstation in kollektive Ekstase versetzte. Vielleicht haben Sie ihn als beatboxende Super-Hausfrau in „Kitchen Diaries“ auf YouTube gesehen – oder ein anderes seiner Videos. Irgendwo müssen die mehr als 50 Millionen Views ja herkommen. Vielleicht haben Sie den Talk des hyperaktiven Multikünstlers auf der TED-Conference 2013 gesehen: Darren Foreman, der schon nackt die ungewöhnlichsten Töne erzeugt, präsentierte den Beardytron_5000 MkII, ein revolutionäres Live-Musikproduktionssystem, das so futuristisch ist, wie es klingt. Beardyman verwirklichte seinen Traum, musikalische Ideen direkt und in Echtzeit vom Kopf in die Boxen zu bringen – mehr als sechs Jahre dauerte die Entwicklung. Ohne Basslines, Beats oder Sounds kommt Beardyman auf die Bühne. Komplett unvorbereitet beginnt er zu singen, zu beatboxen, zu loopen und dreht den Sound so lang durch die digitale Mangel bis es klingt als hätte sich eine Armada von Produzenten wochenlang mit einer Band ins Studio eingeschlossen, um Soundskulpturen in den Computern zu meißeln. Sein neuestes Album „Distractions“ demonstriert die unbegrenzten Möglichkeiten des Beardytron – und die seines genialen Erfinders: Drum and Bass, Dubstep, Breakbeat, Trance, Techno, Reggae, Country Music, Comedy – Genregrenzen adé! Vielleicht sollten Sie Beardyman kennenlernen. Vielleicht sollten Sie am Sonntag, dem 7. Dezember, in die Centralstation kommen.