Philharmonie Merck: Sinfonia concertante
Es ist eines der reifsten Werke des jungen Mozart, entstanden in einer Zeit, die reich an persönlichen Reifeprüfungen war. In Paris erhoffte der gut Zwanzigjährige Erfolg und Perspektive, doch stattdessen musste er dort seine Mutter zu Grabe tragen. Zurück im ungeliebten Salzburg, wieder unter der strengen Aufsicht des Vaters, komponierte er 1779 die großartige Sinfonie concertante Es-Dur, einen formvollendeten und - im Mittelsatz - unvergleichlich melancholischen Dialog von Violine und Viola.
Eine andere Zeit, eine ähnliche Situation: Auch Franz Schubert war in der Phase der Abnabelung vom Vater, als er an seiner fünften Sinfonie arbeitete, ein Werk ganz im Stile der Wiener Klassiker Haydn und Mozart. „Reinster Haydn“ sei der beschwingte vierte Satz, meinte dazu der Musikwissenschaftler Alfred Einstein - welch ein Kompliment für den neunzehnjährigen Schubert.
Beide Sinfonien von Mozart und Schubert präsentiert die Philharmonie Merck unter der Leitung von Johannes Klumpp am Samstag, dem 11. Juni, um 19 Uhr in der Centralstation. Solisten sind Matthias Metzger an der Violine und Sabine Schultz an der Viola.
Programm:
Franz Schubert | Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Wolfgang A. Mozart | Sinfonia concertante Es-Dur
Wolfgang A. Mozart | Ouvertüre zu "La finta giardiniera"
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Samstag, 11. Juni 2016
Beginn: 19:00 Uhr
Einlass: 18:30 Uhr
Saal bestuhlt
Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Preisangaben.
Verantwortlicher Veranstalter:
Deutsche Philharmonie Merck * Frankfurter Straße 250 * 64293 Darmstadt
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