Jessica Gall

Jessica Gall: Verliebt in die Weite
'Es ist kein Jazz aus dem Lehrbuch und kein reiner Pop, was die Berlinerin Jessica Gall auf ihrem zweiten Album 'Little Big Soul' [VÖ Juli 2010] hören lässt. Die Jazzsängerin verblüfft eher mit ihrer Kreativität und wie sie mit einer angenehmen Leichtigkeit Jazz mit poppigen Elementen verbindet', schreibt Volkmar Joswig in der Juli/August-Ausgabe des Jazzpodiums. Wurde die 30-Jährige bereits 2008 für ihr Debütalbum 'Just Like You' mit Kritikerlob überschüttet, dann erst recht für den Nachfolger, bei dem sie ganz auf eigene Texte und einen neuen Klangkosmos setzt. 'Ich bin verliebt in die Weite, die man meinem Album anhört. Pedal-Steel-Gitarre und Dobro tragen ein warmes Südstaatenfeeling zu uns an die Spree', erzählt die zweifache Mutter, die mit ihrer Familie in einem Berliner Vorort lebt.
Die Musikalität liegt bei Jessica Gall in der Familie: die Mutter Sängerin, der Vater Musiker und Sänger, die Großmutter Pianistin. Den Jazz entdeckte sie für sich 1995, als sie mit verschiedenen Berliner Big Bands zusammenarbeitete und Jiggs Whigham von der RIAS Big Band sie zu einer Gesangskarriere ermutigte. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der renommierten Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Bei einem Bandworkshop lernte sie den Pianisten Bene Aperdannier kennen, mit dem sie seitdem zusammenarbeitet und auch eine eigene Band gegründet hat. 'Die jazzige Stimme der Stadt', so der Berliner Tagesspiegel im vergangenen Juli, gibt sich am Mittwoch, dem 15. September, erstmals in der Centralstation die Ehre. (SAM)


Besetzung: Jessica Gall (vocals), Bene Aperdannier (piano), Jo Ambros (guitar), Edward Maclean (bass), Martell Beigang (drums)


Pressestimme:
Jazz mit Seele. (BZ)