Huch, ein Buch!

1. Jugendliteraturfest Darmstadt: Leselust zu entdecken
Lesen macht Spaß, lesen macht unabhängig, lesen lässt teilhaben. Wer liest, kann mitreden, weiß mehr, kann unterschiedliche Blickwinkel kennenlernen, sich selbst eine Meinung bilden, andere Welten erkunden, in sie eintauchen... Aber lesen kostet bisweilen auch Überwindung, ist anstrengend und - will gelernt sein.
Dass sich diese Mühe lohnt und dass das Lesen eine lustvolle Tätigkeit sein kann, zeigen die Centralstation, der Bessunger Buchladen und der Verein Kulturfreunde Centralstation im Mai Jugendlichen zwischen zwölf und siebzehn Jahren.

Huch, ein Buch!
Unter dem Titel 'Huch, ein Buch!' steigt am Freitag, dem 20. Mai, in der Centralstation das 1. Jugendliteraturfest Darmstadt. Fünf Jugendbuchautorinnen und -autoren lesen aus ihren Werken und stehen anschließend dem jungen Publikum Rede und Antwort. Mit dabei sind unter anderem die zweifache Jugendliteraturpreisträgerin Nadia Budde sowie Tobias Elsäßer, der im vergangenen Jahr das vom Deutschen Literaturfonds und dem Arbeitskreis für Jugendliteratur erstmals vergebene Kranichsteiner-Jugendliteratur-Stipendium erhalten hat.
Die ausgewählten Erzählungen und Kurzgeschichten zeigen, dass die zeitgenössische Jugendliteratur weder in ihrem Inhalt noch in ihrer Form antiquiert ist. Thematisiert werden Fragen und Stoffe aus dem Alltag der Heranwachsenden, dargeboten zumeist nicht in einer klassischen Lesesituation, sondern verknüpft mit anderen Medien- und Kunstformen. Die Lesung aus Nadia Buddes Graphic Novel 'Such Dir was aus, aber beeil Dich!' wird beispielsweise durch Bildprojektionen angereichert, Jana Scheerers Lektüre aus 'Mein innerer Elvis' von Live-Musik begleitet. Und auch wenn da nichts weiter ist außer dem Autor und seinem Text, ist die Darbietung höchst lebendig: Jaromir Konecny, festes Mitglied der Lesebühne 'Schwabinger Schaumschläger Show', begeisterte bereits mehrfach bei der Darmstädter Dichterschlacht. Beim Jugendliteraturfest liest er zusammen mit Tobias Elsäßer aus dem Erzählband 'Lust. Liebe. Sex - 16 Stories'.
Während die Vormittagsveranstaltungen vor allem für Schulklassen vorgesehen sind, richten sich das Nachmittags- und Abendprogramm an alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen. Ab 18.30 Uhr heißt es dann 'V is for Vampire - Bis(s) zum Freitagabend'. Nach der szenischen Lesung des Jugendclubs 'backstage' des Staatstheaters Darmstadt klingt das Fest mit einer Party aus.

Wer mit 12 liest, tut es auch mit 19
Zwei große Umfragen zur Praxis des Lesens in Deutschland ergaben, so das Hessische Kultusministerium in seiner Broschüre 'Lese-Info 2: Der Weg zum Lesen' aus dem Jahr 2007, dass sich acht- bis zehnjährige Grundschulkinder im Vergleich zu älteren Schülerinnen und Schülern sowie Erwachsenen noch durch eine hohe Lesebegeisterung auszeichnen: 53% bezeichneten ihre Lust an der Buchlektüre als 'sehr hoch'. Dieser Wert werde in der Befragung bei keiner anderen Altersgruppe auch nur annähernd erreicht. Bei elf- bis siebzehnjährigen Jugendlichen sei der Anteil bereits auf 29% zurückgegangen. In allen Altersgruppen lägen die Werte der weiblichen Befragten über denen der männlichen. Diese Differenz werde mit zunehmendem Alter größer. Jungen würden sich noch mehr als Mädchen vom Lesen als Freizeitbeschäftigung abwenden. Nach inhaltlichen Vorlieben beim Lesen befragt, nannten die Jungen an erster Stelle 'Grusel- und Horrorgeschichten' und dann 'Comics', die Mädchen dagegen 'wahre Geschichten' und 'Jugendromane'.
Außerdem zeigt die JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest aus dem Jahr 2009: 'Wer mit 12 schon liest, wird dies auch noch mit 19 Jahren regelmäßig tun, wem als Kind der Bezug zum Lesen fehlt, der greift auch als junger Erwachsener nicht zum Buch.'

Ein lange gehegter Traum
Mit der Realisierung des 1. Jugendliteraturfestes Darmstadt erfüllen sich der Verein Kulturfreunde Centralstation, der Bessunger Buchladen und die Centralstation nun gemeinsam einen lange gehegten Traum: erstmals auch ein Kulturprogramm für Jugendliche ab zwölf Jahren anzubieten und die große Vielfalt und Lebendigkeit der deutschen Jugendliteraturszene zu präsentieren.
Möglich wird dies durch die Unterstützung der Volksbank eG Darmstadt - Kreis Bergstraße und der Bürgerstiftung Darmstadt.
Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Jugend- und Hortgruppen sind eingeladen, am 1. Jugendliteraturfest Darmstadt teilzunehmen. Neben den Lesungen der Autoren und Autorinnen gibt der Verein Illustratoren Darmstadt einen Einblick in die Kunst des Illustrierens, ein Quiz winkt mit tollen Gewinnen und Büchertische laden zum Stöbern ein. Der Wettbewerb 'Mein coolster Lesesessel' ruft Jugendgruppen, Schulkassen und Cliquen dazu auf, im Vorfeld des Jugendliteraturfests einen Lesesessel gemeinsam zu gestalten (Interessenten wenden sich bitte an Meike Heinigk, heinigk@centralticket.de, Telefon: 06151 - 809460). Die fertigen Lesesessel werden am Freitag, dem 20. Mai, auf der Carree-Piazza vor der Centralstation ausgestellt, die Schönsten von ihnen werden mit von der Volksbank eG Darmstadt - Kreis Bergstraße und dem Bessunger Buchladen gestifteten Preisen prämiert.
Wir freuen uns auf ein aufregendes 1. Jugendliteraturfest in Darmstadt! (JB)


Zeitplan:
Vormittagsveranstaltungen im Saal - besonders für Schulklassen (Anmeldung erforderlich):
9.30 h Ilona Einwohlt: Meine Clique und ich
10.30 h Tobias Elsäßer und Jaromir Konecny: Lust. Liebe. Sex - 16 Stories
11.30 h Nadia Budde: Such Dir was aus, aber beeil Dich! Kindsein in zehn Kapiteln mit Bildprojektionen

Nachmittagsveranstaltungen im Saal:
15.00 h Tobias Elsäßer und Jaromir Konecny: Lust. Liebe. Sex - 16 Stories
16.00 h Nadia Budde: Such Dir was aus, aber beeil Dich! Kindsein in zehn Kapiteln mit Bildprojektionen
17.00 h Jana Scheerer: Mein innerer Elvis mit Live-Musik von Preslisa

Abendveranstaltung in der Halle:
18.30 h V is for Vampire ­ Bis(s) zum Freitagabend
Szenische Lesung des Jugendclubs 'backstage' des Staatstheaters Darmstadt, unter anderem mit DJ Chromo, anschließend Party (bis 22.00 h)


Ort: Centralstation, Im Carree, 64283 Darmstadt
Tickets unter www.centralstation-darmstadt.de und Telefon: 06151 - 3668899
Anmeldung für Schulklassen unter Telefon: 06151 - 809460


Zu den Autoren und ihren Werken:

Ilona Einwohlt: Meine Clique und ich (9.30 h)
Die Autorin Ilona Einwohlt hat sich mit ihren Jugendbüchern, einer Mischung aus Roman, Sachbuch und Ratgeber, einen Namen gemacht - nicht zuletzt deshalb, weil sie mit ihrem locker-einfühlsamen Ton genau die Sprache der Mädchen im Teenager-Alter trifft und Themen behandelt, die diese wirklich interessieren. Neben ihrer erfolgreichen 'Sina'-Reihe hat Einwohlt rund 50 Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Die Weiterstädterin wird mit ihrem Roman 'Meine Clique und ich' das 1. Jugendliteraturfest Darmstadt eröffnen:
Sina will unbedingt zur coolsten Clique der Schule gehören. Als sie dann endlich Mitglied bei den 'Edlen' ist, tut sie alles, um ebenso cool zu werden wie ihre neuen Freunde. Am Anfang geht es dabei nur um Perlenohrstecker und Designer-Klamotten, doch dann spielen plötzlich auch Alkohol, Drogen und wilde Partys eine Rolle. Sinas Begeisterung für die Clique schlägt in beklemmende Ratlosigkeit um. Aber auch bei ihren alten Freundinnen Milli, Julia und Kleo findet sie kein offenes Ohr - die haben ihre ganz eigenen Probleme... Ein Buch über Mitläufertum, Partys, Drogen und Alkohol.

Weitere Informationen unter www.ilonaeinwohlt.de


Tobias Elsäßer und Jaromir Konecny: Lust. Liebe. Sex - 16 Stories (10.30 h und 15.00 h)
Alexa Hennig von Lange und Tobias Elsäßer haben schon oft, Luca Bloom (angeblich) noch nie, Patricia Schröder macht es alleine, Brinx/Kömmerling nur zusammen, Jochen Till lässt sich gerne dabei zuschauen, Boris Koch kann nur nachts und Tamara Bach hat heute Morgen... eine prickelnde Sexgeschichte geschrieben. Sechzehn Mal wird in dem von Ilona Einwohlt herausgegebenen Buch 'Lust. Liebe. Sex: 16 Stories' über das Thema Nr. 1 sexy, frech, witzig, anregend, provokant und originell geschrieben. Beim 1. Jugendliteraturfest Darmstadt lesen die Autoren Tobias Elsäßer und Jaromir Konecny einige der Geschichten vor und sprechen anschließend mit Einwohlt darüber.
'Es geht um die Zwischentöne und romantischen Gefühle, aber auch um das Prickeln, das Sinnliche. Diese Geschichten wollen die Lust an der Lust wecken', so die 42-jährige Herausgeberin im Interview mit Juliane Spatz von hr-online auf der Frankfurter Buchmesse 2010. Gerade im Hinblick auf die vielbeschworene 'Generation Porno' wollen die Geschichten eben keine Rezepte und Gebrauchsanweisungen liefern. Vielmehr sei es ihr Anliegen, das Kopfkino einzuschalten: 'Hier kann zwischen den Zeilen gelesen werden, hier wird nicht[s] eindeutig vorgemacht.'
Tobias Elsäßer erhielt für seinen Roman 'Abspringen' im vergangenen Jahr das erstmals vergebene Kranichsteiner-Jugendliteratur-Stipendium. Er war Mitte der 1990er Jahre Mitglied der Boygroup Yell4You und anschließend Dozent für Popgesang an der Stuttgarter Schule 'Go Vocal'. Heute lebt er als freier Journalist, Autor und Gesangslehrer in Ludwigsburg.
Der tschechische Wahl-Münchner Jaromir Konecny begeistert seit Jahren mit seinen Geschichten und seinem 'behmisch'-bayerischen Akzent das Publikum bei Poetry Slams, aber auch bei traditionellen Lesungen. 'Konecny entdeckt im Alltag das groteske Abenteuer mit Mr. Beanschen Ausmaßen', schrieb der Kölner Stadt-Anzeiger, 'und verfügt über die frappante Fähigkeit, den Kalauer als Literatur zu adeln.'

Weitere Informationen unter www.tobias-elsaesser.de und www.jaromir-konecny.de


Nadia Budde: Such Dir was aus, aber beeil Dich! Kindsein in zehn Kapiteln (11.30 h u. 16 h)
'Der Comic hat hierzulande in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug erlebt', so Philipp Rimmele vom ZDF-Magazin aspekte. Klassiker des Genres wie Art Spiegelmans Holocaustparabel 'Maus' oder Marjane Satrapis Erinnerungen an ihre Kindheit im Iran, 'Persepolis', haben dem Comic-Roman auch in Deutschland neue Leserkreise erschlossen. 'Dabei haben die Graphic Novels [...] kaum noch etwas mit kostümierten Superhelden oder sprechenden Enten im Matrosenanzug zu tun: Der Comic ist längst erwachsen geworden.'
So auch bei Nadia Budde: Die Berliner Autorin und Illustratorin hat mit 'Such Dir was aus, aber beeil Dich! Kindsein in zehn Kapiteln' die Erinnerungen an ihre eigene Kindheit vor allem in Bilder gefasst. Sie werden von knappen Texten begleitet, die an den richtigen Punkten schweigen und so Leerstellen für die Deutung schaffen. Buddes Text-Bild-Kompositionen folgen keiner erzählerischen Chronologie. 'Vielmehr nutzt die Autorin sie, um in dicht erzählten Momentaufnahmen die eigene Kindheit in der DDR der 1960er und 1970er Jahre zu einer humorvollen Reflexion dessen werden zu lassen, was Kindheit eigentlich ist - über die kulturelle und zeitliche Gebundenheit hinaus', heißt es in der Begründung der Jury, die den Roman mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 auszeichnete. Ins Badewasser pinkeln, Sauerampfer essen, auf Gehwegplatten nicht den Boden berühren - das alles sind zwar liebevolle, aber durchaus keine nostalgischen Erinnerungen an diese sehr spezielle Lebensphase, und es werden auch nicht nur schöne Bilder gemalt. Vielmehr sind diese Kindheitsbilder oft kantig, rau, auch hässlich und manchmal so schroff, wie es im Titel des Buches schon anklingt.
Nadia Budde wurde 1967 in Berlin geboren, war Gebrauchswerberin, bevor sie in Berlin und London Kunst und Grafik studierte. Schon ihr erstes Bilderbuch 'Eins zwei drei Tier' wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter auch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2000.
Die Lesung der Autorin beim 1. Jugendliteraturfest in der Centralstation wird durch Bildprojektionen unterstützt.

Weitere Informationen unter www.nadiabudde.de


Jana Scheerer: Mein innerer Elvis (17.00 Uhr)
Elvis lebt. Davon ist Antje, wie Tausende anderer Fans des King of Rock'n'Roll, überzeugt. Und er will sie an ihrem sechzehnten Geburtstag treffen. Tatsächlich beschließt die Familie, den Sommerurlaub in Amerika zu verbringen. Es gibt nur ein Problem: Antje ist mit ihren Eltern und der kleinen Schwester Klara in der falschen Richtung unterwegs. Die Niagarafälle stehen auf dem Programm - dabei will Antje dringend nach Graceland! Dass Nelly, Antjes zunächst gar nicht geliebte 'Freundin', dabei ist, macht die Sache nicht besser. Doch ihr plötzliches Verschwinden eröffnet ungeahnte Möglichkeiten: Graceland scheint in greifbarer Nähe. Antje macht sich auf den Weg.
Mit 'Mein innerer Elvis' hat die Wahl-Berlinerin Jana Scheerer einen amüsanten und leichtfüßigen Roman über das Erwachsenwerden geschrieben. Denn am Ende findet Antje nicht nur Elvis, sondern auch sich selbst. Perfekt hat sich die Autorin in 'die Gefühlswelt eines pubertierenden Teenagers hinein versetzt und dabei auch noch exakt den Jargon der Jugend getroffen', so die Westdeutsche Zeitung. 'Scheerer springt in die Bresche für alle missverstandenen Teenies und verteilt dabei liebevoll-boshafte Seitenhiebe an das deutsche Bildungsbürgertum und den American Way of Life', lobte auch Esther Willbrandt auf Radiobremen-Nordwestradio.
Bereits das Debüt von Scheerer, 'Mein Vater, sein Schwein und Ich', erhielt den Literaturpreis Prenzlauer Berg. Auch der Nachfolge-Roman 'Mein innerer Elvis' wird von der Kritik gelobt. 'Ich habe lange keinen so kuriosen, liebevollen, lustigen Familienroman gelesen. [...] Jana Scheerer tröstet einen mit dieser Geschichte nachhaltig über die Schrullen des eigenen Klans hinweg', so Antje Deistler auf WDR 2.
Die Lesung von Jana Scherer in der Centralstation wird von Preslisa musikalisch begleitet. Die ebenfalls in Berlin lebende Musikerin kultiviert seit vielen Jahren ihre Verehrung des King of Rock'n'Roll auf sehr besonnene Weise. Statt die hinlänglich bekannten Superhits nachzuspielen, covert sie mit herzerweichend brüchiger und sehnsuchtsvoller Stimme und von ihrer Ukulele begleitet vornehmlich Songs aus den 31 Elvis-Filmen.

Weitere Informationen unter www.schoeffling.de/content/autoren/Jana-Scheerer.html und www.preslisa.de und www.myspace.com/preslisa


V is for Vampire - Bis(s) zum Freitagabend
Szenische Lesung des Jugendclubs 'backstage' des Staatstheaters Darmstadt (18.30 h)
'backstage' heißt der Jugendclub des Staatstheaters Darmstadt für Schüler, Auszubildende und Studierende - und der Name ist Programm. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, das Theater von allen Seiten kennen zu lernen, indem sie Proben und Werkstätten besuchen oder mit Regisseuren, Dramaturgen und Schauspielern reden. Doch der Theaterjugendclub findet nicht nur hinter den Kulissen statt. Über Improvisation und Grundlagenworkshops nähern sich alle Spielfreudigen Stoffen, Stücken und sich selbst. Stücke der letzten Spielzeiten waren unter anderem 'Die Jagd nach dem Schnatz', 'Chatroom', 'Disco', 'Unter dem Milchwald', 'Der Herr der Fliegen' und 'Ganze Tage, ganze Nächte'.
Für das 1. Jugendliterturfest Darmstadt hat der Jugendclub unter der Leitung von Martin Meißner die klassische Vampirliteratur bearbeitet. Vorgetragen in Slam-Manier konterkariert er damit den 'Twilight-Hype'. Dabei werden sowohl klassische Autoren wie Novalis und Charles Baudelaire als auch Schriftsteller der Gegenwart mit ihren unheimlichen Geschichten über Blutsauger und andere Wesen der Nacht vertreten sein. Unterlegt wird das Ganze mit Filmsequenzen bekannter Klassiker des Vampirfilms, Musik sowie durch Audio-Sequenzen von DJ Chromo. Eine wirklich eiskalte Performance - bis(s) das Buch..., äh, Blut gefriert!