Lesung zum Internationalen Frauentag: Alina Bronsky

Lesung zum Internationalen Frauentag: Bronsky-Beat
Vor gerade mal dreieinhalb Jahren kannte noch niemand ein Buch von ihr. Mit der erfolgreichen Veröffentlichung "Scherbenpark" änderte sich dies rasant. Alina Bronsky studierte Medizin und schrieb für Zeitungen, aber eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden. Dass 2008 gleich mehrere Verlage sofort bereit waren, die Buchidee "Scherbenpark" zu verlegen, versteht man, wenn man das Buch gelesen hat. Es ist verdammt gut. "Bronskys Helden sind Außenseiterinnen, die aus einer fremden Welt kommen und mit einer neuen, düsteren konfrontiert werden. Aber sie finden sich mit so viel List, Wut und Klugheit darin zurecht, dass sie einen mit jeder Zeile in ihren Bann ziehen", schrieb jüngst die Frankfurter Rundschau über die Protagonisten in den Romanen von Alina Bronsky, immer Frauen verschiedenster Generationen. 
Mittlerweile sind drei Bücher der Autorin erschienen, ein viertes ist in Arbeit. Der im Rahmen des Internationalen Frauentags vom Frauenbüro veranstaltete Abend wird deshalb eine spannende Mischung - literarisch wie musikalisch. Während Alina Bronsky einen Mix aus "Scherbenpark", "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" sowie anderen Geschichten lesen wird, umrahmt das DJ-Team 2damenohnenamen den Abend mit einem bunten Musikgemisch aus (vorwiegend) weiblichen Künstlern von A wie Aura Dione oder Alexandra bis Z wie Zaz oder Zarah Leander. Die Veranstaltung sollten sich in jedem Fall auch Männer nicht entgehen lassen.
Alina Bronsky ist eine erfolgreiche Frau. Die starken weiblichen Figuren in ihren Büchern lassen auch auf eine außergewöhnliche Frau schließen: Eine passendere Wahl für eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag hätte das Frauenbüro nicht treffen können.  (MEI)