Moneybrother - Solo & Acoustic Tour

Moneybrother: Der Mann, der niemals stillsteht
Wie klingt Schweden? Etwa wie die Hives? Wie Mando Diao? Oder vielleicht wie ABBA? Moneybrother wirft alles, was man von Schweden erwartet, über den Haufen und exportiert seit Jahren eine feine Mischung aus pompösem Feelgood-Soul und Schmacht-Songs.
Sieht man Moneybrother auf der Bühne, kann man sich denken, warum der charismatische Mann so hager ist. Er tanzt, er springt, er zuckt, er singt mit immer leicht betrunken wirkender Stimme - und er steht einfach nicht still. Irgendwas an ihm bewegt sich immer. Und diese Energie geht nur allzu leicht auf sein Publikum über. Moneybrother-Konzerte sind riesige Partys mit Piano-Konfetti und Soul-Pop. Band und Publikum verbrüdern sich in der Gewissheit, die nächsten zwei Stunden einfach nur zu tanzen, zu singen und zu trinken.
Hinter dem Pseudonym Moneybrother steht Anders Wendin, der sich zunächst als Frontmann der Punk-Band Monster einen Namen macht, bevor er 2003 entscheidet, einfach nur die Musik zu spielen, die er gern hört: Soul, Reaggae und Pop. Das Debütalbum "Blood Panic" steigt auf Anhieb in die schwedischen Top Ten ein, der Nachfolger "To Die Alone" findet sich auch in Deutschland in den Top 40 wieder. Nach vier weiteren Alben und viel Applaus - nicht nur in der Indie-Szene - kommt Moneybrother nun mit seinem siebten Album "This Is Where Life Is" am Mittwoch, dem 10. April, in die Centralstation nach Darmstadt. Ohne Band, dafür mit ganz speziellen Überraschungsgästen. Für einen typisch schwedischen Abend - oder auch etwas ganz anderes. (AG)