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Wissenschaftstag - Energie für die Zukunft: Nachhaltige Ressourcennutzung

Wissenschaftstag - Energie für die Zukunft: Nachhaltige Ressourcennutzung

Auftakt der Wissenschaftstage nach der Sommerpause: Felix zu Löwenstein referiert über nachhaltige Ressourcennutzung in der Lebensmittelerzeugung.

Einen spannenden Einblick in das Thema Ökolandbau gibt Dr. Felix zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler, Biolandwirt und Publizist (u.a. „Food Crash“), am Montag, dem 19. Oktober, zum Auftakt der neuen Saison der Reihe „Wissenschaftstag – Energie für die Zukunft“.
Kaum ein Wirtschaftszweig hantiert mit so vielen öffentlichen Gütern wie die Landwirtschaft. Bauern gestalten die Landschaft, nutzen und belasten das Grundwasser. Sie produzieren Treibhausgase und beeinflussen die biologische Vielfalt, sie verbrauchen endliche Ressourcen wie fossile Energie oder Phosphat. Spätestens, seit der Tierschutz im Grundgesetz verankert ist, ist auch der Umgang mit Nutztieren ein Umgang mit öffentlichem Gut. Da die Landwirte produzieren, was die Menschen täglich brauchen, können sie nicht aufhören, diese öffentlichen Güter zu verwenden, sonst müssten sie ihre Produktion einstellen.
Oberstes gesellschaftliches wie wirtschaftliches Ziel, um die Existenz auf diesem Planeten zu sichern, muss ein Ressourcenverbrauch sein, der nicht übersteigt, was den Menschen auf Dauer zur Verfügung steht. Traurige Tatsache ist: Bei heutiger Lebensweise ist keine Form der Landwirtschaft in der Lage, dies zu leisten. Dabei existiert im Bereich der Landwirtschaft bereits eine sogar auf europäischer Ebene klar gesetzlich definierte Wirtschaftsform, die nachhaltiger ist, als das, was zum Normalfall geworden ist: ökologischer Landbau. Er zeigt auf allen Feldern, auf denen man Nachhaltigkeit einfordert und misst, die besseren Resultate. Und was noch wichtiger ist: Es gibt schon jetzt einzelne Bio-Landwirte die dem Ziel wirklicher Zukunftsfähigkeit sehr nahe sind und die darin der gängigen Praxis um Längen voraus sind. Dies lohnt sich – nicht nur moralisch: Der Ökolandbau verfügt über einen eigenen Markt und damit über eine große Anzahl von Verbrauchern. Der Wissenschaftstag informiert über wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge und zeigt, dass schlussendlich jeder Einzelne durch seine Kaufentscheidung die Existenz und Entwicklung des ökologischen Landbaus ermöglicht und beeinflusst.
 
Weitere Veranstaltungen der Reihe „Wissenschaftstag – Energie für die Zukunft“:
 
Montag, 16. November 2015
Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme im internationalen Kontext
Beispiel Ökolebensmittel
Referent: Dr. Johannes Kahl, University of Copenhagen und FQH Niederlande
Montag, 14. Dezember 2015
Geht nicht oder doch?
Innovation als Energie für die Zukunft!
Referent: Prof. Dr. Markus Haid, Hochschule Darmstadt
Montag, 11. Januar 2016
Ökonomische und ökologische Aspekte der Windenergie
Windparkprojektierung mit Berücksichtigung von BI's.
Referent: Dipl.-Ing. Peter Gevers, ENTEGA AG
Montag, 1. Februar 2016
Ökologische Landwirtschaft auf dem Hofgut Oberfeld in Darmstadt als Bürgerunternehmen
Referent: Thomas Göbel, Hofgut Oberfeld AG

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Montag, 19. Oktober 2015
Beginn: 19:00 Uhr
Einlass: 18:00 Uhr

Halle teilbestuhlt, freie Platzwahl

Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Preisangaben.

Verantwortlicher Veranstalter:
Hochschule Darmstadt und NATURpur Institut in Kooperation mit der Centralstation und der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

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