SongSlam IX

DSDS, Darmstadt sucht den Superstar, mit vielleicht etwas weniger Glamour, dafür mit umso mehr Charme, Poesie, Witz und ohne Playback. Bereits zum neunten Mal laden die Moderatoren Tilman Döring und Holger Rößer zum SongSlam in die Centralstation. Nach dem Prinzip der Poetry Slams messen sich beim SongSlam Poeten einer ganz besonderen Gattung: Liedermacher oder neudeutsch Singer/Songwriter. Sie singen selbst verfasste Texte und begleiten sich – meist mit der Gitarre. Das Publikum entscheidet, wer die Bühne am Samstag, dem 26. November, als Liederkönig verlässt.

Mit dabei: Stefan Ebert (Mannheim), Ole Bechtold (Frankfurt), Hewa (Mannheim), Binyo (Mannheim), Frau Farbfilm (Darmstadt), Julia Nelson (Heidenrot)

Mehr zu den Künstler_innen:

Stefan Ebert:
»Was dieser Abend, was dieser Abend,
was dieser Abend wohl bereithält.
Ist schwer zu sagen, noch schwer zu sagen,
mal sehen was uns so einfällt.«
Ein Abend mit Stefan Ebert ist ein musikalisches Gesamtkunstwerk. Voller Tiefe, Humor und Verrücktheit führt er sein Publikum in parallele Universen, lässt es in Klängen baden und bringt es zum Blühen. Miniatur-Stadionpop, Alltags-Hymnen, Disco-Songs, Rockopern und subversive Hits hat er im Gepäck. Mit seinem revolutionären Aufruf »Nimm die Ernsten niemals ernst!« lädt er dazu ein, die Herzen zu öffnen und Craziness hinein zu lassen.
Denn »alles macht Spaß mit den richtigen Leuten.«

Binyo:
Binyo ist ein Singer Songwriter, der gerade in Mannheim studiert aber eigentlich aus einer Kleinstadt bei Dortmund kommt und sich selbst nicht zu ernst nimmt. Er hat zu fast jedem Thema ein Lied parat. Seine Songs klingen gerne ironisch, können aber auch sehr tiefgründig werden. Stilistisch bewegt sich das ganze zwischen Popmusik, HipHop und Reggae. Über allem stehen gute Laune, Optimismus und gut durchdachte Texte.

Ole Bechtold:
Ole Bechtold wohnt in Frankfurt und stellt sich auf Bühnen. Als Schauspieler, Poetry Slammer und Musiker. In seinen Liedern versucht er, alltägliche Themen wie Großstadt, Rauchen und Verlieben mit Hilfe von sprachlichen Bildern und ungewöhnlichen Perspektiven von neuen Seiten zu beleuchten. Musikalisch bewegt er sich dabei irgendwo zwischen Chanson und Grunge.

Frau Farbfilm:
5 Musiker werfen ihre musikalischen Erfahrungen mit einer Prise Herz & Hirn in einen Topf und heraus kommt: Tätäää – Frau Farbfilm!
„Frech, provokant und mit eingängigen Melodien“ (Darmstädter Echo 2015) spielen sie Deutsch-Pop aus eigener detailverliebter Feder. Ihre Musik lebt von direkten, aus dem Leben gegriffenen Texten und geht aus dem Bauch direkt in die Beine und Ohren.

Hewa:
Die Musik der 22-jährigen Hewa ist eine eigene Welt. Hier ist kein Gedanke falsch und es gibt keine Emotionen, die zurückgehalten werden müssen. Gut und Böse verschwimmen und es zählt vor allem eines: die Ehrlichkeit vor sich selbst.
Die schlichten Gitarrenriffs sind nicht einfach Begleitung für den Gesang, sondern führen ihr Eigenleben. Wie im Dialog bilden beide Elemente eine neue Einheit. Akkorde die bis aufs Äußerste gehalten werden, Repetitionen, Spannungsbögen, getragen von einer warmen Stimme mit hohem Wiedererkennungswert.
Der Text bleibt oft schlicht, dennoch liegt seine Wahrheit nicht offen, sondern muss zwischen den Zeilen gesucht werden. Hewas Musik erzählt Geschichten von Gefühlen und Gedanken, die auszusprechen keiner wagen möchte. Sie ist eine Zuflucht. Eine eigene Welt.
Mit „Fly Away“ erscheint 2016 ihre erste Single.

Julia Nelson:
Die amerikanische Singer/Songwriterin Julia Nelson sorgt stets für eine lustige Bühnenshow- eine kleine Bekanntheit in Wiesbaden, spielte sie 2014 im Schlachthof als Vorband von Wallis Bird.
Ein Temperamentsbündel mit Gitarre und bluesiger Stimme - stets unberechenbar, explosiv… und manchmal auch bescheuert.