LachLounge: Friedemann Weise

„Wenn nur einer das Theater mit einem Lächeln verlässt, hat sich der Abend für mich gelohnt“, und gerade wenn man sich fragt, seit wann Friedemann Weise so handzahm ist, geht der Satz weiter „... vorausgesetzt derjenige bin ich“. Der Kölner Comedian, Liedermacher und Satiriker präsentiert dem Publikum in seinem zweiten Soloprogramm einen Blick auf „die Welt aus der Sicht von schräg hinten“. Neben neuen komischen Liedern und aberwitzigen Geschichten bringt Weise auch Texte aus seinem gleichnamigen Buch mit. Das Programm ist dabei nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch informativ und verbraucherorientiert: So erklärt er beispielsweise, dass das beim Fracking gewonnene Gas aus alten Haarspraydosen von Jon Bon Jovi stammt oder gibt Ratschläge zum Einsatz von Trauben anstelle von Eiern (indem man statt Omelett einfach einen Obstsalat macht). Ob der rote Faden diesmal wieder im Einstecktuch versteckt oder breitbeinig zur Schau gestellt wird, sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Man darf sein, wie die Haut von Wolfgang Joop: Gespannt. Am Montag, dem 28. November, in der Centralstation.