Mari Boine: See the Woman

Mari Boine kam 1956 in dem Örtchen Gámehisnjárga in jener arktischen Region
Norwegens zur Welt, die auch als Samenland bezeichnet wird. Als Nachfahrin der kulturell lange unterdrückten Samen machte es sich die Sängerin zur Aufgabe, das kulturelle Erbe ihres Volkes zu erhalten – und in die Welt zu tragen. Das gelingt ihr seit über 30 Jahren, indem sie sich immer wieder neu erfindet und ihre auf der traditionellen samischen Volksmusik aufbauenden Lieder mit Elementen zeitgenössischer Musik verbindet, von Pop und Rock über Jazz und Weltmusik bis hin zu elektronischer Musik.
Auf ihrem Album „See the Woman“ (2017) singt die außergewöhnliche Künstlerin erstmals auf Englisch und öffnet sich einem Sound, der von der großen schwedischen Indie-Pop-Tradition geprägt ist. Was als roter Faden bleibt: die Natur und die spirituellen Wurzeln ihrer samischen Herkunft als Inspiration ihres musikalischen Schaffens. Außerdem: die einzigartige Stimme Mari Boines und die hypnotische Kraft ihrer Musik.

Am Donnerstag, dem 30. März, in der Centralstation.

Besetzung: Mari Boine (voc, perc), Georg Buljo (g), Kjetil Dalland (b), Benjamin Moerk (kb), Aleksander Kostopoulos (dr)