Public Enemy: Fear Of A Black Planet-Tour 2010

Public Enemy: HipHop verändert das kulturelle Bewusstsein
'Fear Of A Black Planet', das vierte Album von Public Enemy aus dem Jahr 1990, wird heute als ein Meilenstein des HipHop-Genres angesehen. Dort werden aussagekräftige Texte über Rassismus, Mischehen oder eine nachhaltige Anklage gegen die städtische Polizei, wie in ihrem Song '911 Is A Joke', eingerahmt von komplexer, funkiger Musik. Bekanntester Song, den die beiden MCs Chuck D. und der populäre Paradiesvogel Flavor Flav sowie der Rapper Professor Griff samt Musikern spielen, ist 'Fight The Power', laut einem Tochtersender von MTV der 'Beste HipHop-Track aller Zeiten'.
Nach fast zweijähriger Pause ist die US-HipHop-Legende im Herbst bei einigen wenigen Konzerten in Deutschland zu erleben. Im Mittelpunkt der aktuellen Tour steht ihr Klassiker-Album 'Fear Of A Black Planet', mit dem die Band ihren Musikstil verfeinerte. Es wird, wie MC Chuck D. versichtert, 'kein Playback' geben, 'dafür eine Show voller Power!' Der Einfluss von Public Enemy ist immer noch ungebrochen, 'das liegt nicht an der Musik, sondern an der Message. Am Spirit, an den Dingen, die getan und gesagt worden sind, und dadurch Gedanken provozierten, Bewusstsein veränderten. Public Enemy sind so einflussreich, weil sie die Kultur veränderten. Public Enemy ist die einzige Gruppe, die verantwortlich dafür war, dass Kids - ob weiß oder schwarz oder asiatisch - HipHop komplett umarmten', schrieb das Musikmagazin Juice. Am Mittwoch, dem 10. November, sind sie in der Centralstation zu Gast, als Support mit dabei ist der in Darmstadt lebende Rapper Mädness, der im vergangenen Jahr sein zweites Album 'Zuckerbrot und Peitsche' herausgebracht hat. (MAT)


Pressestimme:
Die revolutionärste HipHop-Band der Welt. (Süddeutsche Zeitung)