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Jazzanova
Foto © Julian Konrad

Jazzanova

Das DJ-Kollektiv ist bekannt für geniale Remixe, aber auch die Eigenproduktionen können sich hören lassen! Special Guest: Wayne Snow. Support: DJ Sonix.

Vom ersten Moment an, als sich Jazzanova 1995 als DJ-Gruppe gründete, gab es keine Blaupause für das, was Jazzanova einmal sein sollte. Und in jeder Phase der Entwicklung hat sich die Gruppe ein Stück weit wieder neu erfunden.
Jazzanova hat sich nie an eine bestimmte Szene oder einen bestimmten Sound gehalten, hat nie eine bestimmte Technik oder ein bestimmtes Format verfolgt. Sondern war ein DJ-Kollektiv, ein Produktions-Gespann, ein Remix-Team, Radio-Host und -Moderator, Labelbesitzer und Kurator. Stets mit einem Fuß in der Clubkultur und mit dem anderen in der Live-Arena: dem Ort, an dem Jazzanova in den letzten fünfzehn Jahren am aktivsten war.
Als sich das Team um Alex Barck, Claas Brieler, Axel Reinemer, Jürgen von Knoblauch und Stefan Leisering zum ersten Mal traf, waren sie alle tief in einer Clubszene verwurzelt, die sich - wie Stefan es ausdrückt - um „Funk, Jazz, Disco, Latin.... alles Mögliche - aber meist um alte Platten“ drehte. Ihr erster Anstoß, zusammen ins Studio zu gehen, war einfach „etwas Neues zu haben, um in DJ-Sets zusammen die alten Sachen zu spielen“. Es dauerte eine Weile, bis sie Fuß gefasst hatten. Aber als „Fedime's Flight“, ihre selbstveröffentlichte Mischung aus brasilianischem Shuffle und kosmischen Soul-Akkorden, 1997 unter DJs in Umlauf kam, beschleunigte sich der Erfolg plötzlich rasant und begannen 1998 mit zwei Jazzanova EPs ihre rege musikalische Aktivität.
„Die ersten vier oder fünf Jahre (nach unserer ersten Platte) waren super intensiv“, sagt Stefan. Das ist keine Übertreibung: Das Jazzanova Kollektiv war schnell auf der ganzen Welt gefragt und verband sich mit unterschiedlichen Musik-Szenen von Kyoto bis Philadelphia. Ständig im Studio, remixend und produzierend, bauten sie Verbindungen zu anderen Musikern auf. Dabei streiften sie mühelos Richtungen wie Neo-Soul, gebrochenen Beat, Nu Jazz, Deep House und viele andere Sounds. Dies alles führte 2002 zu ihrem Debütalbum In Between - einer glorreichen Mischung aus radikalen Experimenten und klassizistischen Klängen, mit einem
beachtlichen Kreis an Gast-Sängern und Instrumentalisten. Für andere wäre das erste Album das zentrale Ding. Für die Jungs von Jazzanova war es nur ein weiteres Element neben Remixen, Kuratoren-Tätigkeiten, DJing und den zunehmend elaborierten Schritten, ihre Kompositionen auch vor Publikum anspruchsvoll zu präsentieren. Erst mit ihrem 2008 erschienen Album „Of All The Things“ aber gründete sich die Jazzanova Live Band, die seit mittlerweile 15 Jahren die Welt bereist und Fans für Jazz, Soul und Electronic Musik gleichermaßen begeistert. 2018 folgte dann das dritte Studioalbum „The Pool“ und nachdem nun die Konzerte von Jazzanova viele Festivals und Arenen beschallten wurde es Zeit ihr erstes Album Live auf der Bühne zu präsentieren.
Nun etwas über 20 Jahre nach Veröffentlichung ihres Debut Albums 'In Between' mit dem sie Vorreiter des Nu Jazz waren, wird die Jazzanova Live Band das Album Live präsentieren und die ursprünglich sample-basierte Arbeitsweise mit Musikern erfahrbar machen.

Am Mittwoch, dem 27. November, in der Centralstation.

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Mittwoch, 27. November 2024
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr

Halle unbestuhlt

Tickets ab 32,50 €
Kategorie VVK AK
Preiskategorie 1 32,50 € 34,00 €

Alle Eintrittspreise sind Endpreise. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Preisangaben.

Verantwortlicher Veranstalter:
Kultufreunde Centralstation * Im Carree 3 * 64283 Darmstadt

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