22. Darmstädter Nacht der Stimmen

Dass gute Musiker keine Instrumente brauchen, ist längst kein Geheimnis mehr. A cappella ist beliebt wie nie zuvor, die reine Stimme wahrer Trumpf. Auch in diesem Jahr zelebrieren wir das Genre mit gleich vier Bands: Quintense, Lylac, 4xDelay und Kicks Voices feat. James Rose & Daniel Barke.
Seit Beginn ihres musikalischen Schaffens, das seinen Ausgang an der Musikhochschule in Leipzig nahm, hat sich Quintense der Interpretation englischsprachiger, rein vokaler Pop-, Jazz- und Soulmusik verschrieben. Die Handschrift des Ensembles ist unverwechselbar – nicht zuletzt durch seine eigenen Arrangements, zu großen Teilen aus der Feder von Basssänger Martin Lorenz. Mit groovigen Vocal Licks, tightem Beatbox, warmen Basslines, knackigen Backing-Gesängen und fesselnden Solostimmen übertragen sie ihre Leidenschaft für Musik schnell auf das Publikum.
Das Preisträger-Ensemble Lylac präsentiert eine Mischung aus Eigenkompositionen und ausgewählten Jazz- und Popklassikern: Neuartiges und Altbekanntes fusionieren zu einem spannungsvollen Programm. Lylacs eigene Musik kombiniert harmonische und rhythmische Raffinesse des Jazz mit purem klassischen A-cappella-Klang. Dabei verschmelzen swingende Blocksätze, groovige Basslines und vokale Improvisation zu einer mitreißenden musikalischen Performance.
An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt fand das Männerquartett 4xDelay zusammen. Das Repertoire von Daniel Reuter, Sebastian Munsch, Julian Benz und David-Christian Sixt umfasst eigene Lieder und Arrangements in verschiedenen Stilrichtungen, vor allem Jazz und Pop, sowie klassische Männerchorliteratur der vergangenen Jahrhunderte.
Die Kicks & Sticks Voices sind die dem Landesjugend Jazz Orchester Hessen angefügte Vocal Group, welche seit mehreren Dekaden einen unverzichtbaren Bestandteil der besonderen Identität dieser Jugend Big Band ausmacht. Mittlerweile haben sie unter der Leitung von Daniel Barke ein eigenes Vokalprogramm entwickelt. Für den Auftritt im Rahmen der Nacht der Stimmen konnte die Jazz-Ikone James Rose aus London als Gast gewonnen werden.

Es verspricht ein vokalgewaltiger Abend zu werden am Freitag, dem 18. Oktober, in der Centralstation. Es moderiert Beate Bös.