Internationale Konzert-Highlights: Die Merck Sommerperlen 2022 in der Centralstation Darmstadt

Festival

Acht kulturelle Kostbarkeiten sorgen im September für zusätzlichen Glanz im Programm des Veranstaltungshauses. Dank der Unterstützung des Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck, das damit zum 11. Mal die Konzertreihe ermöglicht, stehen die Hochkaräter aus Folk, Pop, Elektro und Weltmusik auf der Bühne. Erstmals schmückt auch eine Konzert-Lesung das Line-Up. Und selbstverständlich darf auch diesmal eine Veranstaltung für die ganze Familie nicht fehlen.

„Endlich perlt es wieder! Wir freuen uns riesig, dass die Merck-Sommerperlen wieder an den Start gehen, denn wir alle haben sie sehr vermisst. Ein herzliches Dankeschön geht daher an das Team der Centralstation für ihr Durchhaltevermögen in den vergangenen Jahren und das fantastische Programm in diesem Jahr,“ sagt Tanja Zocher, zuständig für das Kultursponsoring bei Merck.

Den Auftakt der Reihe macht am Dienstag, dem 6. September, die Folk-Pop-Formation Bukahara, deren vier Musiker, sich in Köln während des Jazz-Studiums kennengelernt haben. Ihre Songs zeichnen sich durch einen eigensinnigen Kompositionsstil aus, der verschiedene Musiktraditionen fusioniert und nonchalant von Genre zu Genre springt. Dabei finden sich ruhige Folk-Balladen ebenso im Repertoire wie wild tanzbare Klangexplosionen mit osteuropäisch anmutenden Klängen, türkischen Rhythmen oder Fragmenten nordafrikanischer Musik.

Weiter geht es mit einem atemberaubenden Auftritt der Resident Bigband des Münchner Technoclubs Harry Klein: Live-House vom Feinsten, das garantiert die Jazzrausch Bigband am Mittwoch, dem 7. September. Der letzte spektakuläre Abend zum Jubiläum der Centralstation 2019 ist vielen sicher noch in bester Erinnerung!

Das Konzert für die ganze Familie gibt in diesem Jahr die Rapperin Sukini (vielen Eltern vielleicht besser als Sookee bekannt). Die Künstlerin engagiert sich mit ihrer Musik gegen Homophobie, Sexismus, Rassismus und Antisemitismus. In ihren Songs reimt sich Phantasie auf Anarchie, gehören traditionelle Geschlechterrollen der Vergangenheit an und Themen wie Rassismus werden mit Hilfe des kindlichen Ichs enttabuisiert. Ein herrlich erfrischender Auftritt für Jung und Alt am Dienstag, dem 13. September.

Nicht minder wild wird es beim Auftritt der Roma-Blaskapelle Fanfare Ciocarlia am Mittwoch, dem 14. September, zugehen. Ihr unverwechselbarer Stil und ihr beispielloses Talent, Roots-Musik vom Balkan mit Anleihen aus Jazz, Pop- und Rockmusik zu veredeln, sowie Blasmusik mit einer absurd anmutenden Präzision und Geschwindigkeit zu interpretieren hat ihnen zu Kultstatus in der Musikszene von Punk bis Klassik verholfen.

Eine nachdenkliche Saite schlägt der syrische Pianist Aeham Ahmad bei seinem Besuch am Donnerstag, dem 15. September, an. Mit seinen Auftritten am Flügel in den Trümmern zerstörter Straßen und Häuserruinen hat der Pianist traurige Berühmtheit erlangt. Nachdem er seine Geschichte in einem ersten Buch erzählt hat, berichtet er in seiner zweiten Veröffentlichung „Taxi Damaskus“ nun von den Menschen, den Einzelschicksalen in seiner Heimat.

Wenn Toma Fetermann und seine musikalischen Komplizen Olivier Llugany, Pat Gigon und Ben Body die Bühne betreten, bricht ein wahrer Konzert-Sturm los. La Caravan passe ist eine akustische Maschine, ein zirkushaftes Ereignis, das mit einer äußerst tanzbaren Mischung aus Musik des Balkans, HipHop, Reggae, Tarantella, Chanson und Rock die Konzertsäle im Handumdrehen zum Ausflippen bringt. Am Montag, dem 19. September, in der Centralstation.

Der traditionelle südafrikanische Vokalgesang, komplexe Rhythmen und Harmonien haben seinerzeit schon Paul Simon begeistert, der 1986 sein Erfolgsalbum „Graceland“ mit der Band Lady Black Mambazo einspielte. Davon, dass die künstlerische Interpretation der Musik der Zulu von Ladysmith Black Mambazo auch nach 45 Jahren Bandgeschichte nichts von ihrem Reiz verloren hat, kann man sich bei ihrem Auftritt am Mittwoch, dem 21. September, überzeugen.

„Die Phantasie wird siegen“ hieß das Album, mit dem Max Prosa und seine Band im Jahr 2012 aus dem Nichts in die Top 20 der deutschen Albumcharts starteten. In den folgenden zwei Jahren tingelten Max und seine vier Mitstreiter Joda Foerster, Erez Frank, Stefan Ebert und Alexander Binder durch das Land, um auf allen Bühnen zu spielen – und die sich dann, kurz darauf, wieder in allen Winden verloren. Fast zehn Jahre später melden sich die Musiker nun zum Abschluss der Merck-Sommerperlen Dienstag, dem 27. September, mit neuem Album zurück. Das wurde auch Zeit!

Sponsor

Logo des Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmens Merck, Sponsor der Merck-Sommerperlen in der Centralstation
  • Bukahara am 06. September 2022
    Bukahara am 06. September 2022
  • Jazzrausch Bigband am 07. September 2022
    Jazzrausch Bigband am 07. September 2022
  • Sukini am 13. September 2022
    Sukini am 13. September 2022
  • Fanfare Ciocărlia am 14. September 2022
    Fanfare Ciocărlia am 14. September 2022
  • Aeham Ahmad am 15. September 2022
    Aeham Ahmad am 15. September 2022
  • La Caravane Passe am 19. September 2022
    La Caravane Passe am 19. September 2022
  • Ladysmith Black Mambazo am 21. September 2022
    Ladysmith Black Mambazo am 21. September 2022
  • Max Prosa mit Band am 27. September 2022
    Max Prosa mit Band am 27. September 2022

Die Merck-Sommerperlen 2022

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