Warum nicht auch mal eine kleine, feine Bühne VOR der Centralstation aufbauen? Das ist die Idee hinter „Upstairs“: Ein bunter Querschnitt aus dem Jahresprogramm des Kulturhauses, für den die Besucher*innen auf der Treppe platznehmen, die sie normalerweise IN die Centralstation führt.
Geboten werden kleine Independent Acts sowie ein Poetry-Slam. Der Eintritt zu allen Upstairs-Veranstaltungen ist kostenfrei.
Die Reihe eröffnet am Freitag die junge Singer-Songwriterin Nina Caroline. Früh komponierte sie erste Songs, später studierte sie ihr Handwerk an der Academy of Contemporary Music in GB. Inspiriert von Größen wie Olivia Rodrigo und Maggie Rogers gibt sie Folk- und Indie Sounds mit dynamisch starken Melodien und schmerzlich ehrlichen Texten einen zeitgenössischen Twist.
Den zweiten Teil des Abends präsentieren sich die sun’s sons, eine junge Nachwuchsband aus FFM. In den letzten zwei Jahren haben die Musiker mit einem Spagat zwischen tanzbarem Indie-Pop und intimen Balladen auf sich aufmerksam gemacht. Ihre Songs sind ausgelassen und nachdenklich, politisch und persönlich.
Den Opener am Samstag, dem 24. August, macht die Schweizer Band Alois. Psychedelischer Dance-Pop, trippige Grooves. Irgendwie retro und zugleich futuristisch – so präsentieren die fünf Musiker die Songs ihres dritten Albums, das nach mediterraner Sehnsucht, inspiriertem Alleinsein und durchtanzten Hitzenächten klingt.
Weiter geht es im Anschluss mit der Mannheimer Band ENGIN. Das energetische Trio bringt detailverliebten und eingängigen deutsch-türkischen Indie-Rock ins Carree. Driftende Psychedelia, fuzzy Gitarren und verschachtelte Rhythmik versprühen Irrwitz und Abenteuer – und wecken das Bedürfnis, umgehend zu tanzen!
Nachdem wir uns in Sachen Tanzen also schon so richtig auf Temperatur gebracht haben, wollen wir trotz „Nachtruhe“ nicht nachlassen – und setzten einfach die Kopfhörer auf! Und ab geht die Party mit DJ Hoefers, alle tanzen, jede*r für sich und doch viele gemeinsam. Augen zu und treiben lassen. Hoefes charakteristischer Sound reicht von Disco über Funky bis Deep House und bietet eine Vielzahl an Facetten.
Der dritte Upstairs-Abend verspricht eine Mischung aus vorgetragener Lyrik von Finn Holitzka und geladenen Slammer*innen. Musikalische Zwischenspiele und ein Konzert im Anschluss gibt es von Boogie Breaks. Die vier Musiker erforschen die Zwischenräume von Jazz, HipHop, Funk, Electro und weiteren Genres. Jazzige Improvisationen und Melodien treffen hier auf kantige Rhythmen, die zum Kopfnicken einladen.